2017-05-07 Im Naturschutzgebiet Bürvenich

Am Sonntag, d. 7. Mai 2017, trafen sich, trotz ungünstiger Wettervoraussagen,
19 Wanderfreundinnen und -freunde auf dem Roetgener Marktplatz. Unser Ziel war das Naturschutzgebiet Bürvenicher Berg / Tötschberg in der Zülpicher Börde.

Dieses Gebiet gehört zum Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn - Eifel.
Vom Waldparkplatz mit dem Aussichtspunkt "Eifelblicke" reicht bei klarem
Wetter die Sicht über die Zülpicher Börde bis hin zum Siebengebirge im Osten und
zu den Rheinischen Braunkohletagebauen im Nordwesten. Unser Weg führte zu-
nächst durch das durch seine Blumenvielfalt, vor allem aber durch seine Küchen-
schellen berühmte und bekannte Natuschutzgebiet. Auf den Kalkmagerböden
gedeien diese prächtig. Wir wanderten weiter bergab bis zur Achemer Mühle
(Bananenpause). Unser nächstes Ziel war jetzt die Hubertuskapelle auf dem
Tötschberg. ( Mittagsrast ) - Den Ort Berg umwanderten wir anschließend in ei-
nem weiten Bogen und erreichten schließlich die Südwesthänge des Bürvenicher
Bergs. Letzter Abschnitt unserer Wanderung war der geologische Lehr- und Wan-
derpfad. Hier findet man Informationen zur Entstehung der Muschelkalk- und
Buntsandsteinablagerungen im Trias vor 250 Millionen Jahren in der Nordeifel.
Erwähnenswert ist auch die ehemalige Brauerei Nagelschmidt. 1925 stiftete der
Brauereibesitzer seine Villa mit Park und Äckern dem Kreis Düren zur Errichtung
eines Kinderheims. Daraus ist schließlich ein heilpädagogisches Zentrum ent-
standen, in dem heute Menschen mit geistiger Behinderung wohnen, betreut, ge-
fördert und therapiert werden. - Bei der Heimfahrt war noch ein Besuch der Bür-
venicher Stephanuskirche interessant. Ursprung aus dem Jahr1260 war ein Zis-
terzienserinnenkloster mit Kapelle. Nach der Zerstörung durch französische Sol-
daten Mitte des 17. Jahrhunderts erfolgte Mitte des 18. Jahrhunderts der Wieder-
aufbau, der im äußeren Erscheinungsbild heute noch erhalten ist. Größter Schatz
der Kirche ist ein Antwerpener Schnitzaltar, der dem Meister von Linnich (Jülich)
zugeschrieben wird.
Bei Kaffee und Kuchen im Cafe Hallmanns in Nideggen ließen wir unsere Wan-
derung ausklingen. - Wir waren wieder einmal gemeinsam unterwegs. Und das
ist immer wieder bereichernd und schön.

Ernst Hollacher
(Wanderführer)

 

 

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