2018-08-05 Ab Bayonmühle entlang uriger Vennbäche

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Schon Tage im Voraus hatte der Wetterbericht einen leichten Temperaturrückgang für Sonntag, den 05.08. versprochen. Besorgten Anrufen bzw. Mails konnte im Vorfeld zudem versichert werden, dass es sich bei den 16 anvisierten Kilometern um einen Druckfehler der Presse handelt – somit allerbeste Voraussetzungen für einen entspannten Sonntag in den wilden Ardennen.


21 Wanderer liefen zunächst vom Parkplatz an der Brücke zwischen Ovifat und Longfaye am Bayehonbach entlang. An der Stelle, wo der G‘hâsterbach einfliesst, begann der versprochene Aufstieg. Immer wieder die Seiten wechselnd ging es auf abenteuerlichen Pfaden nach oben, vorbei an einem Skihang und über einen unaufgeräumten Kahlschlag. An Station 9 des Trimm-Dich-Pfades wurde die Bananenpause eingelegt. Weiter nach oben, vorbei an einem inzwischen völlig ausgetrockneten Zufluss, erreichten wir bald die Höhe und traten in die gleißende Sonne hinaus.
Nach kurzer Zeit konnten wir wieder in den Mischwald eintreten, mussten eine kurze Strecke an der Straße in Kauf nehmen, um bald darauf am Naturparkzentrum Botrange die Mittagsrast einzulegen. Der Aufbruch wurde aus erfreulichem Anlass leicht verzögert – Ingrid Hollacher hatte im Schweiße ihres Angesichts (und unter tatkräftiger Hilfe ihres Mannes) bis hierher verschiedene geistige Getränke geschleppt, um auf ihren Runden Geburtstag anzustoßen. Nach dem Geburtagsständchen ging es dann zunächst auf dem Adamsweg weiter, am Naturschutzgebietes Neûr Lowé entlang, am Knotenpunkt 76 linksabbiegend leicht bergab bis zum Erreichen des noch jungen Bayehonbaches. Auch ohne Geländer überquerten wir unfallfrei die Brücke, kamen an der bekannten Alten Eiche vorbei und warfen einen Blick auf die im Hohen Venn seltenen Wacholder.
An der nächsten Kreuzung wurde eine weitere Pause eingelegt, um den Enthusiasten unter uns die Möglichkeit zu geben, den Bayehon-Wasserfall aufzusuchen – oder wie Adelheid treffend sagte: wann hat man schon mal die Möglichkeit, einen Wasserfall ohne Wasser zu sehen? So schlimm war es dann doch nicht, ein kleines Rinnsal fand noch seinen Weg. Zurück ging es auf dem gleichen schmalen, naturbelassenen Pfad, zum Teil durch mannshohe, noch erstaunlich grüne Farne.
Mit den treu wartenden Mitwanderern wieder vereint ging es zunächst schnurgerade aus, durch das Dorf Longfaye (vorbei an Schule und Kapelle), bis kurz vor Dorfende am Chemin des Noûlis uns ein steilabfallender Weg - parallel zu Roannaibach - zurück in den Wald führte. Abwechselnd Wald und sonnendurchglühten Strecken ohne Wind, erreichten wir kurz darauf den Pouhonbach, begleiteten ihn talwärts bis zur Einmündung in den Bayehonbach. Diesem folgten wir erneut, vorbei an der offensichtlich wieder bewirtschafteten Bayehon-Mühle, bis wir kurz darauf den Parkplatz erreichten.
Die Einkehr erfolgte in Baraque Michel.

Diana Hofmann

 

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