2019-05-12 Beiderseits der Rur zwischen Kreuzau, Lendersdorf, Gut Weyern und Schloss Burgau

Bei Sonnenschein und frischen, angenehmen Temperaturen machten sich 26 Wanderer auf nach Kreuzau. Vom Parkplatz Schwimmbad "Monte Mare" aus starteten wir auf gut ausgeschildertem Weg entlang der Rur, die reichlich Wasser mit sich führte.

 

Den Weg mußten wir uns, weil Sonntag, mit vielen Radfahrern teilen, aber mit gegenseitiger Rücksichtnahme klappte das reibungslos. Das helle frische Grün des Frühlings tat den Augen gut, und die Vögel gaben ihr Bestes, uns mit ihrem Gesang zu erfreuen. Nach zweimaligem Überqueren der Rur erreichten wir Gut Weyern. Das Gut liegt im Burgauer Wald direkt neben einem begrünten Schuttberg. Dieser künstliche Berg besteht aus Trümmerresten der Stadt Düren nach dem Luftangriff vom 16. 11.1944. Das Gut, vormals Grevenweyer genannt, muß diesen Namen schon vor 1336 gehabt haben, als die Grafen von Jülich zu Markgrafen ernannt wurden, und im Jülicher Besitz gewesen sein. Die Herzöge von Jülich-Berg besaßen das Gut bis zur französischen Übernahme.

Eine sogenannte "Motte" erinnerte an eine Wehranlage von vor 1000 Jahren.

Der weitere Weg führte uns nach Schloß Burgau. Dieses gehört zu den imposantesten wasserumwehrten Schloßbauten des Dürener Landes. Sowohl die dreiflügelige Anlage des Herrenhauses als auch die dreiflügelige westlich vorgelagerte Vorburg sind von Wassergräben umgeben. Der älteste Nachweis der Existenz eines Gebäudes auf dem Gelände der Burghügelanlage liegt um die Zeit um 1100. Im 2. Weltkrieg erlitt die Burganlage starke Beschädigungen. Der Wiederaufbau datiert auf das Jahr 1974.

Mittagspause machten wir im Barockgarten, wo ausreichend Bänke für uns zur Verfügung standen. Gestärkt wanderten wir weiter bergauf nach Stockheim, wo wir ein Stück über die Panzerstraße gehen mußten, die von Düren in das Übungsgelände des belgischen Militärs in der Drover Heide führt. Bald nahm uns wieder ein schöner Waldweg auf. "Um die Ecke" ging es zwischen Feldern mit Blick auf Kreuzau zu einer lauschigen Bank, wo uns Alfred und Arnhild als Neu-Eifelvereinsler zu einem Einstands-Umtrunk einluden. Beschwingt erreichten wir bald Kreuzau und unsere Autos. Zur Einkehr fuhren wir ins Schloß-Cafe Burgau, wo uns der freundliche Wirt mit leckerem Kuchen und anderen "Spezialitäten" verwöhnte.

Wander-Kilometer: 16,5

Wanderführer: Hubert Baumsteiger

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Fotos: H.Baumsteiger, B.Klinkenberg.  Streckenaufz. : F. Junk. Zusammenstellung/Aufbereitung: K. Heidtmann

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