2019-07-14 Durch die Buntsandsteinfelsen bei Nideggen

Bei angenehmen 18 Grad und bedecktem Himmel war das Wetter ideal, um die recht anspruchsvolle Wanderung von 17 km zu starten. 20 Wanderer freuten sich auf die Tour, um bergauf und bergab, überwiegend durch Kiefernwälder und auf schmalen Pfaden, die Buntsandsteinfelsen von Nideggen und Abenden zu bestaunen.

 

Unsere Autos parkten wir in Nideggen-Brück an der Biologischen Station. Wir überquerten die Rurbrücke und liefen auf ebenem Weg, immer an der Rur entlang, bis Zerkall. Ab dem Gut Laach führte uns der Weg stetig bergauf, links von uns lag Gut Kallerbend. Nach dieser Anstrengung hatten wir unsere 1. Pause (Bananen) verdient! Nun wurde es felsig, und wir kletterten über schmale Pfade und Treppen ins Naturschutzgebiet „Buntsandsteinfelsen“. Die Rotfärbung der Felsen weist auf das Wüstenklima hin, das in der Entstehungszeit dieser Gesteinsschicht vor 220 Millionen Jahren in der Eifel herrschte. Viele Aussichtspunkte mit herrlichen Blicken ins Rurtal, zur Burg Nideggen und bis ins hohe Venn, und markante Felsformationen säumten uns nun den Weg.
Wir durchschritten das imposante „Hindenburgtor“, welches vor etwa 220 Mil. Jahren aus Schuttgeröll und Sand entstanden ist. Der Name „Hindenburgtor“ wurde 1918 vom E.V. Nideggen beschlossen, um diesen Fels dem größten Feldherrn Hindenburg zu widmen. Weiter ging es durch wunderbaren Kiefernwald über die Eugeniensteine und die Christinenley. Viele Aussichtspunkte säumten den Weg, so dass wir immer wieder Pausen einlegten, um die herrlichen Ausblicke zu genießen.

Wir näherten uns nun dem Stadtrand von Nideggen, laufen an dem Parkplatz „Danzley“ vorbei, um auf den Prof. Lennartz-Weg zu gelangen. Dann führte uns der Weg unterhalb der Burg aus dem 15. Jahrhundert vorbei, bis wir dann kurz vor der DJH unsere wohlverdiente Mittagspause machten. Alfred spendierte noch einen hochprozentigen“ Nachtisch“; beflügelt und leichtfüßig konnten wir denn den steilen Aufstieg zur B 249 bewältigen! Nach ca. 100 m verließen wir die Landstraße um rechts in den „Kühlbusch“ zu gelangen. Eine Serpentinstraße führte uns an einigen Wochenendhäusern vorbei wieder auf die Buntsandsteinroute Richtung Abenden. Zuerst ging`s steil bergauf auf kleinen verwunschenen Pfaden und dichtem Kiefernwald. Sehr beeindruckende, Felsformationen säumten immer wieder unseren Wanderpfad. Entlang des oberen Hangweges erblickten wir nun Abenden.

Wunderschöne Fachwerkhäuser mit Blumenschmuck und ein gemütliches Flair begleiteten uns durch den Ort. Jetzt geht`s fast nur noch flach und auf breiten Wegen entlang der Rur zurück zum Parkplatz. Unterwegs kommen wir noch am „Schüdderfelder Hof“ vorbei, wo sich im Jahre 1982 oberhalb der Burg ein riesiger Felsbrocken löste, und 120 m in die Tiefe rollte. Er verfehlte nur knapp den Hof.
Müde, aber mit wunderbaren Eindrücken und Blicken kehren wir in Schmidt ins Haus „Seeblick“ ein, dort stärken wir uns mit leckeren herzhaften und auch süßen Köstlichkeiten.

W.F.: Brigitte Jansen

 

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Fotos: H.Baumsteiger, K. Hoepfner, B.Klinkenberg. Zusammenstellung/Aufbereitung: K. Heidtmann

Ene Auswahl aus 226 eingelieferten Fotos.

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